Melanophryniscus klappenbachi stammen aus Paraguay und aus Nord-Argentinien.
Das Verbreitungsgebiet liegt soweit südlich, dass es deutliche Temperaturschwankungen zwischen Sommer und Winter gibt. Im Sommer herrschen meist 23-28°C mit Spitzen von deutlich über 30°C. Nachts kühlt es auf unter 20°C ab.
Im Winter liegen die Tagestemperaturen bei ca. 10-15°C. Nachts kühlt es deutlich ab auf 5°C, teilweise gibt es auch Frost.
Ähnliche Temperaturverläufe sollte man den Tieren auch im Terrarium bieten können. Für die Zucht ist eine kühle Überwinterung zwingend notwendig.
Ich halte meine Zuchtgruppe M. klappenbachi in einem 100x50x40er Becken. Dieses versuche ich möglichst gut zu strukturieren und
mit vielen Versteckmöglichkeiten auszustatten (u.a. mit einer großen Wurzel, vielen Steinen, Schwarztorfsoden, Korkstücken und Pflanzen).
Als Bodengrund verwende ich Torfplatten und Walderde, sowie viel Eichen- und Buchenlaub.
Beim Einlaufen wurden viele Springschwänze und weiße Asseln eingebracht. Diese dienen nach wie vor als "Zwischensnack" und als natürliche Reinigungskräfte im Terrarium.
Ich füttere meine Tiere mit Drosophila, Springschwänzen, Erbsenblattläusen, Micro-Heimchen, weiße Asseln und im Sommer mit kleinem
Wiesenplankton.
Auch wenn die Klappenbachis schwerfällig und plump wirken, sind sie gute und flinke Jäger.
Ich füttere meine adulten Tiere 2-3 mal die Woche.